Die Bevölkerung von Obfelden hat sich in einer Umfrage im Herbst 2019 mehr digitale News gewünscht fürs Dorf. Nun ist es soweit: Als erste Gemeinde im Knonauer Amt führt Obfelden den digitalen Dorfplatz von Crossiety ein. Dabei handelt es sich um eine Schweizer App, mit der das Zusammenleben in Obfelden und Umgebung aktiver und attraktiver wird – lokal und regional. Angesichts des hohen Informationsbedarfs in der jetzt startenden Corona-Transitionsphase kommt der Vernetzung im Dorf eine besondere Bedeutung zu.
Der digitale Dorfplatz des Schweizer Startups Crossiety ist eine lokale und vertrauenswürdige Kommunikationslösung für Gemeinden, Städte, und Regionen. In der deutschsprachigen Schweiz sind bereits über 50 Gemeinden und Städte auf Crossiety aktiv, bisher aber noch keine im Knonauer Amt. Obfelden macht nun den ersten Schritt. “Die Bevölkerungsumfrage vom letzten Herbst hat uns den Handlungsbedarf in Bereich der digitalen Kommunikation klar aufgezeigt, und zwar über alle Altersgruppen hinweg“, erklärt Thomas Ammann, Gemeindepräsident. „Angesichts der Corona-Krise haben wir auf der Gemeindeverwaltung gesehen, wie wertvoll eine flexible digitale Plattform wie Crossiety sein wird.“
ePartizipation für ein cleveres Zusammenleben
Die Einwohner-App verfolgt das Ziel, das Engagement und die Partizipation in der Gemeinde mithilfe einer übersichtlichen digitalen Kommunikation zu vereinfachen. Die nutzerfreundliche Anwendung ermöglicht es zudem, den Zusammenhalt unter den Einwohnerinnen und Einwohnern auch im digitalen Zeitalter zu stärken.
„Noch vor dem lange ersehnten physischen Dorfplatz auf dem Postareal haben wir mit dem digitalen Dorfplatz die grosse Chance, als lokale Gemeinschaft näher zusammenzurücken. Die Plattform erlaubt die unkomplizierte Vernetzung der Gemeinde mit der Bevölkerung ebenso wie die direkte Kommunikation von Einwohnerin zu Einwohner. Dadurch kann sich unser Zusammenleben neu und zeitgemäss entfalten“,
Thomas Ammann, Gemeindepräsident von Obfelden
Vertrauenswürdig und werbefrei
Crossiety stellt eine gelungene Kombination zwischen der Funktionalität von sozialen Medien und den lokalen Bedürfnissen dar. Fake-Profile, Hate-Kommentare und unerwünschte Werbung sind auf Crossiety unerwünscht. Alle Nutzerinnen und Nutzer müssen sich mit Vor- und Nachnamen registrieren, was via SMS-Verifizierung überprüft wird. Man kennt sein Gegenüber – genau, so wie auf dem richtigen Dorfplatz. Diese vertrauenswürdige und sinnvolle Nutzung ist der entscheidende Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen, beliebten sozialen Medien wie Facebook, Instagram, Twitter und Co. Als Schweizer Firma setzt Crossiety auf einen hohen Datenschutz. Diskriminierende oder rassistische Posts und Kommentare vom Community-Management von Crossiety abgemahnt oder entfernt.
Helfen in der Corona-Transitionsphase
In aussergewöhnlichen Lagen wie aktuell mit dem Coronavirus kann der digitale Dorfplatz eine wichtige Rolle in der lokalen Kommunikation einnehmen. Auf der App informiert die Gemeindeverwaltung über die aktuelle Lage vor Ort, Gemeinschaften geben Updates zu geplanten Veranstaltungen und die EinwohnerInnen helfen sich gegenseitig aus. Dies alles auf einer lokalen Plattform, wo die Beiträge nur von Menschen gesehen werden, welche in der Umgebung wohnen.